Von einer Reise nach Israel und zu mir selbst
Die ehemalige Ulpan-Schülerin, Journalistin und neue Stimme der dritten Generation, Sarah Levy, erzählt ihre persönliche Geschichte von der Ankunft einer deutschen Jüdin in Israel – eine Geschichte über die Suche nach Identität und eine warmherzige Liebeserklärung an ein diverses Israel.
Was bedeutet es, drei Generationen nach der Shoah, Jüdin und Deutsche zu sein?
Lange war Israel für Sarah Levy nur der Ort ihrer Familienurlaube, die Heimat ihrer jüdischen Familie, wo man zum Frühstück Avocado in das Pitabrot drückte. Als Studentin erlebt sie das Land als konfliktbeladen, anstrengend und voll tiefsitzenden Misstrauens. Bis eine Reise Sarahs Sicht auf Israel verändert – und letztlich auch auf sich selbst.
„Ich bin losgezogen, um etwas zu finden, von dem ich meinte, es in Deutschland nicht finden zu können. Und tatsächlich fand ich in Israel Menschen und Geschichten, die mich stimulierten, mich lebendig fühlen ließen. Geschichten, die mir etwas über mich erzählten. Darüber, warum das Geschichtensammeln, -festhalten, -erzählen nicht zufällig zu meinem Beruf geworden ist. Diese Begegnungen berühren etwas, das ich seit meiner Geburt tief in mir trage und von dem ich lange nicht wusste, welchen Platz es in meinem Leben einnimmt: meine Identität, als Deutsche, als Jüdin. Als Tochter und Enkelin. Als Journalistin, als Geschichtensammlerin; als Zweiflerin, als Suchende. Als Teil einer Gemeinschaft, die mir in Deutschland so fern war, und in Israel so nah, so verbunden.“ (Sarah Levy)
Synagogenplatz 1, 55118 Mainz
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