Seine Musik ist beseelt und unverstellt emotional – kaum ein anderer Komponist bringt die innersten Seiten des Menschen so zum Schwingen wie Tschaikowski. In seiner „Schicksalssinfonie“ lässt er die Musik am Ende zum rauschenden musikalischen Fest werden. Obwohl er meinte sich „ausgeschrieben“ zu haben komponierte er sie im Jahr 1888 innerhalb weniger Wochen in seinem Landhaus. Als er den Solopart seines 1. Klavierkonzertes Nikolai Rubinstein vorspielt, fällt dieser ein vernichtendes Urteil. Das Stück sei „wertlos und unspielbar“ ... „trivial, ja vulgär“. So kann man sich irren: Das grandiose Werk zählt zu den Beliebtesten der Musikgeschichte. Ein Abend der großen Emotionen unter der Leitung von Chefdirigent Michael Francis!

„INTRODUKTION: VÖLLIGE ERGEBUNG IN DEN UNERGRÜNDLICHEN RATSCHLUSS DER VORSEHUNG... Allegro: Murren, Zweifel, Klagen, Vorwürfe“, notiert Tschaikowski über den Anfang seiner 5. Sinfonie. „Zuerst ging es damit nur recht schwer vorwärts, jetzt aber scheint Erleuchtung auf mich herabgesunken“.