Musik und Résistance in Frankreich - Vortrag von Herrn Prof. Dr. Birger PETERSEN
Der 1941 gegründete Front National des Musiciens engagierte sich vor allem im Verstecken von jüdischen Musiker*innen und organisierte Demonstrationen im Paris des Vichy-Regimes. Zu seinen Mitbegründerinnen gehörte die junge Komponistin Elsa Barraine: Sie studierte bei Paul Dukas Komposition und wurde im Jahr 1929 als erst vierte Frau mit dem Prix de Rome geehrt. Aber anders als das Werk ihrer Zeitgenossen Olivier Messiaen oder Maurice Duruflé ist ihr Schaffen heute weder in Frankreich noch in Deutschland wirklich bekannt; dies dürfte vor allem an ihrem politischen Engagement in der Kommunistischen Partei liegen – und eher nur in einem geringen Maß an ihrer zum Teil jüdischen Herkunft. Ganz anders verhält es sich mit Francis Poulenc, dessen Musik inzwischen zu den Klassikern des Repertoires des 20. Jahrhunderts gehört – dessen Rolle unter der deutschen Besatzung aber einigermaßen verschleiert geblieben ist. – Der Vortrag stellt die Situation für Komponistinnen und Komponisten unter der deutschen Besatzung Frankreichs dar und fragt nach ihren Arbeitsbedingungen.
Der deutsch-französische Dialog steht im Zentrum des Instituts. Sprachkurse können hier belegt, Sprachzertifikate erworben werden. Im Programm stehen außerdem Workshops und Vorträge. Der Übergang des Bildungsangebots ins Kulturelle ist fließend. Ausstellungen und Lesungen tauchen regelmäßig im Programm auf. Nicht zuletzt beherbergt das Maison de France auch das kleine Kino CinéMayence.
Schillerstraße 11 55116 Mainz
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