Podiumsdiskussion mit Kristin Eichhorn, Stefan Karcher, Tobias Kraft und Alexandra Schneider
Moderation: Christine Lang und Benjamin Loy
Mittwoch, 10. Juli 2024, 18.30 Uhr, Kalkhof-Rose-Saal der Akademie

Nicht zuletzt die aktuell geführten Debatten um das Wissenschaftszeitvertragsgesetz machen deutlich, wie zentral der Faktor Zeit das gegenwärtige Wissenschaftssystem steuert. Forschung und Lehre sind durchzogen von einer Vielfalt temporaler Normen und Praktiken, die das wissenschaftliche Arbeiten, aber auch die Lebenswelt von Forschenden und Studierenden fundamental prägen. Immer stärker hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine Tendenz zur Rationalisierung und Beschleunigung durchgesetzt, deren Effekte auf den unterschiedlichen Ebenen des Wissenschaftssystems und in den verschiedenen Disziplinen spürbar sind.

Auf dem Podium diskutieren die Mitbegründerin der Protestaktion #IchBinHanna, PD Dr. Kristin Eichhorn (Universität Stuttgart), der Wissenschaftsmanager Dr. Stefan Karcher (Fachreferent bei der DFG), Dr. Tobias Kraft (Arbeitsstellen­leiter des Langzeitprojektes »Alexander von Humboldt auf Reisen« an der BBAW Berlin) und die Direktorin der ­Gutenberg Graduate School of the Humanities and Social Sciences, Prof. Dr. Alexandra Schneider (Johannes Gutenberg-Universität Mainz). Die Moderation haben Prof. Dr. Benjamin Loy (LMU München) und Jun.-Prof. Dr. Christine Lang (Universität Osnabrück) übernommen.

Die Podiumsdiskussion wird organisiert von der Arbeitsgruppe Hochschullehre im digitalen Zeitalter der Jungen Akademie | Mainz und erfolgt in Kooperation mit der WissKomm Academy.