Aufgebohrte Powerchords, heavy Southern Blues und theatralische Flächen, die an Deep Purple erinnern. Ölige Soundschlieren, die an Led Zeppelin, Black Sabbath, Blue Öyster Cult oder die frühen Black Crowes denken lassen. Die Band selbst nennt auch Pentagram oder sogar die Sisters Of Mercy und Bauhaus, Doom Metal und Krautrock als Einflüsse. Anders gesagt: Classic Rock 2.0 hat einen (gar nicht mehr so) neuen Namen: Scorpion Child, die zwischen Headbanger-Boogie, Power-Ballade und Stoner/Bluesrock oszillieren, als wären die 1970er Jahre nie vergangen, sondern hätten bloß die dunkleren Ecken der Achtziger in einer extragroßen Bong inhaliert. Insbesondere live gilt das Sextett aus Austin, Texas, als Ereignis. Dürfte laut werden.
Bask wiederum sind ein Quartett aus Hügeln North Carolinas und mit ihrem tiefergelegten Vintage Rock das perfekte Match - oder die richtige Chassis - für Scorpion Child. An dieser Stelle irgendetwas mit unanständig großen Motoren und mattschwarzer Lackierung mit Airbrush-Rock-Motiven dazudenken.