Die Hinrichtungen am 20. März 1945 / Das Schicksal zweier Kriegsgefangener
Hechtsheim. Der Zweite Weltkrieg endet in dem damaligen rheinhessischen Dorf am 21. März 1945 mit dem Einmarsch amerikanischer Truppen von Ebersheim her. 
Die letzten Tage der nationalsozialistischen Herrschaft in Hechtsheim beleuchtet der Lokalhistoriker Norbert Henke mit Bildern aus der damaligen Zeit in einem Vortrag des Vereins Hechtsheimer Ortsgeschichte am Mittwoch, 19. März 2025 um 18:30 Uhr (Einlass um 18 Uhr) im Evangelischen Gemeindezentrum an der Lion-Feuchtwanger-Straße  14-16. Henke geht dabei auch auf die Hinrichtungen dreier Hechtsheimer Bürger am Abend des 20. März 1945 auf dem Lindenplatz ein. Sie wurden erschossen, da zwei von ihnen am Uhrturm der Frühlingsschule weiße Bett-Tücher als Zeichen für eine kampflose Einnahme des Orts durch die Amerikaner gehisst hatten. Aber Henke berichtet in seinem nicht nur über das Schicksal der drei Hechtsheimer Männer, sondern geht auch auf die Geschichte zweier russischer Kriegsgefangener ein, die auf einem Bauernhof auf das Ende des Kriegs warteten. Der Eintritt ist frei, der Verein bittet jedoch um Spenden zur Deckung seiner Kosten.