Thema und Variationen
für Orchester op. 42
HK Gruber
Aerial. Konzert für Trompete
und Orchester
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 1 c-Moll WAB 101
Catherine Larsen-Maguire dirigiert zur Eröffnung des 8. Sinfoniekonzerts Erich Wolfgang Korngolds Thema und Variationen für Orchester op. 42. Das Werk basiert auf einer Melodie, die „wie eine irische Volksweise“ gespielt werden soll, als „schüchternes, einfaches kleines Thema“. Die sieben anschließenden charakteristischen Variationen sind in Form und instrumentaler Farbe klar voneinander abgesetzt, die letzte greift auf den Gestus und den Sound von Korngolds in Hollywood komponierten und mit Oscars ausgezeichneten Filmmusiken zurück – ein kleines sinfonisches Meisterwerk, mit leichter Hand hingeworfen.
Der österreichische Dirigent, Chansonnier und Komponist HK Gruber ist seit dem Komponist*innenporträt der vergangenen Saison in Mainz hinreichend bekannt. Mit Aerial hat er eines der attraktivsten Trompetenkonzerte der Moderne geschrieben, zugleich schwindelerregend anspruchsvoll, sowohl für den Solisten Jeroen Berwaerts
als auch für das Orchester. Das Konzert bietet zwei „Ansichten aus der Luft“, zum einen eine imaginäre Landschaft unter den Nordlichtern; die zweite und größere der beiden Luftaufnahmen bietet einen energiegeladenen Kontrast, blickt von einem anderen Planeten aus auf zwei überschwängliche Beispiele von Unterhaltungsmusik in ihrer besten Form.
Die Sinfonien von Anton Bruckner sind monumentale Meilensteine des Repertoires, seine erste ein Werk voll elementarer und bisweilen überbordender Kraft, das er rückblickend ein „keckes Beserl“ nennt. Anders als viele der nachfolgenden Sinfonien beginnt sie nicht mit einem nebelartigen Tremolo oder verschleiernden Klängen, sondern mit einem prägnanten Motiv. Marschartig eröffnet Bruckner den ersten Satz, das folgende Adagio erinnert ein wenig an Franz Schubert: Melancholie hier, milde Ruhe dort. Auf ein humorvoll-ländlerartiges Scherzo folgt das feurige, teils auch dämonische Finale: „So kühn und keck bin ich nie mehr gewesen, und ich komponiere eben wie ein verliebter Narr.“
Das größte Theater in Rheinland-Pfalz hat mit drei Bühnen, dem Großen Haus, dem Kleinen Haus und dem Deck 3, die Möglichkeit, parallel ein großes Unterhaltungsspektrum anzubieten. Im Programm der Spielzeit 2014 stehen Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Jugendtheater und Konzerte auf der Tagesordnung. Studenten der Mainzer Uni können kostenlos ins Theater gehen.
Gutenbergplatz 7 55116 Mainz
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