von Julia Haenni

Präsentation des Jugendclubs

Instagram, TikTok, Youtube - überall haben wir die Chance, aber vielleicht auch die Aufgabe uns zu inszenieren. Nach Body-Positivity sind wir nun wieder zurück beim Heroin Chic und das Bilder-Karussell des idealen Körpers dreht sich immer schneller. Wechselnde Influencer*innen und Vorbilder prägen unseren Alltag und zeigen uns, was perfekt ist, was unperfekt-authentisch ist, what they eat in a day und was die morning routine ist. Und auch wir müssen uns zeigen, performen, immer wieder etwas Neues präsentieren, um „gesehen“ zu werden – sei es in den sozialen Medien oder in der realen Welt. Inmitten dieser ständigen Aufführung fällt es schwer, wirklich „einzigartig“ zu sein oder sich selbst treu zu bleiben.
In ihrem Stück bodybild geht Julia Haenni genau dieser Frage nach. Sie beleuchtet die Erwartungen, die an uns gestellt werden, und die Körperbilder, die in dieser Performancekultur entstehen. Haenni fragt in ihrem Text: Was ist eigentlich „ideal“? Was wird als „normal“ angesehen? Und warum spielt ein Eichhörnchen in dieser Diskussion eine Rolle.