Mit Christian Klischat
Regie und Konzept Götz Brand
Im Rahmen von „Tag des offenen Denkmals“
Karl May verdiente sich seine literarischen Brötchen in der Anfangsphase durch Kolportageromane. Der Autodidakt verfügte über das Geschick kleinste Ereignisse, oder publikumsträchtige Themen spannend, unterhaltsam und mit Sinn für „Action“ zusammen zu fabulieren. Bemerkenswert auch der dialogische Witz, der auch für den Erfolg der späteren Wildwest-Romane sorgte. Vielschreiber May verfügte über eine blühende Phantasie, die allerdings immer auch mit Recherchen und hin und wieder nutzwertigem Ideenklau verbunden war. „Die Kriegskasse“ ist ein belletristischer Knüller, und in der Gegend um Lorch angesiedelt. Wer die Erzählung „Der Überfall in Schlangenbad“ des Mainzer Novellisten Conrad Kraus (1833-1886) kennt, hat die Story als im Barock spielend schon gelesen. Karl May verlegt die Zeit der Handlung, und lässt sogar General Blücher hochselbst auftreten: Die Napoleonischen Kriege nähern sich 1813 ihrem Ende. In einem Tal bei Lorch harrt man der Dinge. Die hübsche und schlaue Müllertochter möchte gern den ihr ebenfalls zugeneigten Lehrling heiraten. Der Vater stellt sich eine andere Partie vor. Als mit viel Bargeld beladene französische Soldaten auf ihrer Flucht zurück nach Paris über den Rhein setzen wollen, kommt es zum Hauen und Stechen um die Kriegskasse mit einem überraschenden Ausgang.
Die Kulturstätte Monta ist eine Gründerzeitkapelle mit lichter Höhe und sehr viel Frischluft.
Schulberg 7-9, 65183 Wiesbaden
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