Dein Ausgehportal. Seit 2014.

1. Sinfoniekonzert

Samstag, 13. September

Staatstheater Großes Haus, Mainz

Aaron Copland
Fanfare for the Common Man

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

Wolfgang Amadeus Mozart
Exsultate, jubilate KV 165 (158a)

Joan Tower
Fanfare for the Uncommon Woman Nr. 1

Sergej Rachmaninow
Sinfonische Tänze op. 45


Gabriel Venzago gibt seinen Einstand auf dem Mainzer Konzertpodium mit einem vielseitigen Programm, das von Repertoireklassikern bis zu spannenden Raritäten einen Bogen schlägt und mit verschiedensten ästhetischen und inhaltlichen Zugängen den Konzertsaal für alle zugänglich machen möchte.
Eröffnet wird das 1. Sinfoniekonzert von Coplands Fanfare for the Common Man, die 1942 für das Cincinnati Symphony Orchestra entstand. Der damalige Chefdirigent des Orchesters, Eugene Goossens, hatte bei verschiedenen amerikanischen Komponisten Eröffnungsfanfaren für die Konzerte des Sinfonieorchesters in Auftrag gegeben. Coplands Komposition ist die einzige aus dieser Reihe, die sich bis heute im Repertoire hält – was im Rückblick kaum erstaunt, denn die eindrucksvollen Fanfarenklänge haben großes Ohrwurmpotenzial.

Mit Beethovens 1. Sinfonie öffnete sich im Frühjahr 1800 ein neues Kapitel in der Geschichte der Sinfonik. Obwohl das Werk noch ganz im Geiste der Wiener Klassik verortet ist, lässt manche kecke formale und harmonische Wendung schon die Experimentierfreude des Komponisten durchblicken, der die Gattung Sinfonie auf Höhen führen sollte, die im 19. Jahrhundert lange als uneinholbarer Maßstab galten.

Wie die meisten seiner kirchenmusikalischen Kompositionen ist auch Mozarts Kantate Exsultate, jubilate ein Gelegenheitswerk, das der Feder des damals gerade 17-Jährigen auf seiner dritten Italienreise entfloss. Der opernhafte Gestus verdankt sich dem Widmungsträger des Werkes, einem berühmten Soprankastraten, den Mozart kurz zuvor in seinem Lucio Silla gehört und dem er die virtuose Kantate auf die beweglichen Stimmbänder komponiert hatte.

Auf Coplands Eröffnungsfanfare antwortete Joan Tower ab Mitte der 1980er Jahre mit ihrer Fanfare for the Uncommon Woman. Das insgesamt sechsteilige Werk rückt besondere Frauen in den Mittelpunkt des Konzertsaals – im Wortsinn, denn die erste dieser Fanfaren, die nicht nur im Titel, sondern auch in der Instrumentation auf Coplands Komposition rekurriert, ist der Dirigentin Marin Alsop gewidmet.

Mit Rachmaninows Sinfonischen Tänzen findet das 1. Sinfoniekonzert seinen mitreißenden Abschluss. Die farbenprächtigen Tänze, die der Komponist 1940 im US-amerikanischen Exil schrieb, blieben Rachmaninows letzte Komposition: ein ergreifendes Zeugnis eines langen Künstlerlebens – mit vielen Reminiszenzen an frühere Werke –, das jedoch fern der Heimat sein Ende finden musste.


Staatstheater Großes Haus

Das größte Theater in Rheinland-Pfalz hat mit drei Bühnen, dem Großen Haus, dem Kleinen Haus und dem Deck 3, die Möglichkeit, parallel ein großes Unterhaltungsspektrum anzubieten. Im Programm der Spielzeit 2014 stehen Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Jugendtheater und Konzerte auf der Tagesordnung. Studenten der Mainzer Uni können kostenlos ins Theater gehen.

Gutenbergplatz 7 55116 Mainz

Kontakte der Location

Hinkommen

Gutenbergplatz 7 55116 Mainz
→ In Kartenanwendung öffnen

Deine Partys in Mainz. Deine Kultur in Mainz. Veranstaltungen und Events in Mainz. Termine in Mainz mit PROUDY.de.

Ähnliche Events

Andere Events im Staatstheater Großes Haus

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.