Das Jahr 2025 steht im Museum Reinhard Ernst (mre) mit zwei Ausstellungen über Helen Frankenthaler ganz im Zeichen der US-amerikanischen Malerin. Nach Helen Frankenthaler. Move and Make (noch bis zum 5. Oktober 2025) lädt das mre mit Frankenthaler moves Besucher:innen ein, die faszinierende Wirkung dieser wegweisenden Künstlerin im Dialog mit der Gegenwart zu erleben.
Die Ausstellung eröffnet am Sonntag, 26. Oktober 2025 und ist bis zum 22. Februar 2026 in Wiesbaden zu sehen. Am Eröffnungstag, Sonntag, 26. Oktober 2025 um 16 Uhr, wird die Kunsthistorikerin und Journalistin Larissa Kikol ihr gerade erschienenes Buch Neue abstrakte Malerei – Vom Abstrakten Expressionismus zur Befreiung im 21. Jahrhundert (DCV Books) im Gespräch mit Kuratorin Lea Schäfer vorstellen. Von 12-18 Uhr finden am Eröffnungstag Führungen und Workshops statt. Im Offenen Farblabor haben alle Besucher:innen Gelegenheit, mit den schier unerschöpflichen Erscheinungsformen der Malerei zu experimentieren. Tickets für den Eröffnungstag kosten 10 Euro und können in Kürze vor Ort und online (https://shop.museum-re.de/de/tickets) erworben werden.
Über die Ausstellung
Drei zeitgenössische Künstler:innen – Jenny Brosinski (*1984), Ina Gerken (*1987) und Adrian Schiess (*1959) – setzen sich mit zwölf Arbeiten Helen Frankenthalers aus der Sammlung Reinhard Ernst, die bisher zum Teil noch nicht gezeigt wurden, auseinander.
Die Auswahl der Werke haben die Künstler:innen selbst getroffen, um im Dialog mit Frankenthaler starke formale Bezüge, thematische Verbindungen oder direkte Gegenüberstellungen mit der eigenen Kunst anschaulich werden zu lassen. Jede:r der drei Künstler:innen bespielt einen Raum. Der zentrale Ausstellungsbereich dieser Präsentation ist Raum 3 – der mit einer Deckenhöhe von 14 Metern höchste Raum des Museums – in welchem sich alle vier Positionen begegnen.
„Die Ausstellung Frankenthaler moves zeigt eindrücklich, wie Helen Frankenthalers Pionierarbeit bis heute bewegt – als Inspiration, Herausforderung, als Bestätigung des eigenen Schaffens oder konzeptuelle Grundlage für neue künstlerische Sichtweisen“, sagt Dr. Oliver Kornhoff, Direktor des Museum Reinhard Ernst.
Über viele Jahre war es nur wenigen vergönnt, die hochkarätigen internationalen Werke aus der Sammlung Reinhard Ernst zu sehen. In unserem Museum wird dieses Vergnügen nun allen Interessierten zuteil.
Reinhard Ernst sammelt ausschließlich abstrakte Kunst. Seine Sammlung hat damit ein seltenes und klares Profil. Infolgedessen ist das mre eines der wenigen Museen weltweit, die sich exklusiv der abstrakten Kunst widmen. Viele der Künstler:innen der Sammlung Reinhard Ernst gehören zu den wichtigsten des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie haben die zentralen Strömungen der Abstraktion entscheidend mitgeprägt.
Ihr Schaffen würdigt das Museum in seinen Ausstellungen, von denen stets gleichzeitig zwei zu sehen sind:
Die alle zwei Jahre erneuerten Sammlungspräsentationen stellen unterschiedliche Aspekte der Sammlung Reinhard Ernst vor. Bei unseren jährlich wechselnden Sonderausstellungen zeigen wir historische Positionen ebenso wie Künstler:innen der Gegenwart.
Es ist unser zentrales Anliegen, den Besucher:innen verständlich zu machen, was das „Abenteuer Abstrakte Kunst“ eigentlich bedeutet. Es ist uns wichtig zu erzählen, wie tiefgreifend sich die Vorstellungen von Kunst und Welt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verändert haben.
Öffnungszeiten ab dem 25.6.2024
Di-So 12:00-18:00 Uhr
Mi 12:00-21:00 Uhr
Montags geschlossen
Wilhelmstraße 1, 65185 Wiesbaden
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