Im Rahmen des Zertifikats „Veranstaltungsmanagement in Wissenschaft und Forschung“ haben Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) in den vergangenen Monaten eine Vortragsreihe zum Thema Holocaustgedenken und Nachkriegsliteratur entwickelt und organisiert. In der Reihe „Zwischen Erinnerung und Vergessen: Der Holocaust in Europas kulturellem Gedächtnis“ finden noch bis Ende Januar verschiedene Veranstaltungen mit externen Gästen sowie Referenten der JGU statt.
Im nächsten Vortrag der Reihe am kommenden Mittwoch, 26. November 2025, beleuchtet Prof. Roma Sendyka von der Universität Krakau, wie Orte brutaler Gewaltverbrechen des letzten Jahrhunderts weiterhin stille Zeugen der Gewalt sind und wie wir es auch heute schaffen können, vergessene oder verdrängte Tatorte sichtbar zu machen. Ihr Vortrag „Uncommemorated Sites of Violence and Collective Non-Memory in Poland” beginnt um 18:30 Uhr im Hörsaal N3 in der „Muschel“, Johann-Joachim-Becher-Weg 23, 55128 Mainz.
Am Mittwoch, 3. Dezember 2025, sprechen Prof. Dr. Alfred Gall, Leiter des Mainzer Polonicums, und Dr. Carsten Jakobi vom Deutschen Institut der JGU in zwei Kurzvorträgen über „Interdisziplinäre Perspektiven der Nachkriegsliteratur aus den Jahren 1945-1959“. Hierbei nehmen sie insbesondere die Nachkriegsliteratur des deutschen und west-slavischen Raums in den Blick. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr im Hörsaal N3 in der „Muschel“, Johann-Joachim-Becher-Weg 23, 55128 Mainz.
Zum Abschluss der Reihe steht ein besonderer Besuch auf dem Programm: Henriette Kretz, in Polen geborene Überlebende der Shoa und Zeitzeugin des Holocaust, berichtet am Dienstag, 27. Januar 2026, aus ihrer Lebensgeschichte – von einer zunächst glücklichen Kindheit über die Verfolgung durch die Nationalsozialisten und ihre Flucht bis hin zum Überleben in Verstecken während des NS-Regimes. Das Zeitzeuginnengespräch mit Henriette Kretz beginnt um 18:30 Uhr im Hörsaal P10 im Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz.
Die Termine im Überblick:
Mittwoch, 26. November 2025, 18:30 Uhr, Hörsaal N3, Johann-Joachim-Becher-Weg 23
„Uncommemorated Sites of Violence and Collective Non-Memory in Poland”
Prof. Roma Sendyka, Universität Krakau
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19:00 Uhr, Hörsaal N3, Johann-Joachim-Becher-Weg 23
„Interdisziplinäre Perspektiven der Nachkriegsliteratur aus den Jahren 1945-1959“
Prof. Dr. Alfred Gall, Leiter des Mainzer Polonicums, und Dr. Carsten Jakobi, Deutsches Institut, JGU
Dienstag, 27. Januar 2026, 18:30 Uhr, Hörsaal P10, Jakob-Welder-Weg 18
Henriette Kretz: Zeitzeuginnengespräch mit einer Holocaustüberlebenden
Johann-Joachim-Becher-Weg 23 55128 Mainz
Johann-Joachim-Becher-Weg 23
55128 Mainz
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