Komödie von Jan Neumann und Ensemble
Wenn wir über den Tod nachdenken, dann besinnen wir uns lieber auf das Leben. Man möchte ihn ausklammern, wegradieren aus dem Dasein. Fieberhaft arbeiten Denkfabriken und Labore daran, das menschliche Leben zu verlängern. Aber noch ist jede Existenz endlich. In einer zweiten gemeinsamen Stückentwicklung für das Deutsche Nationaltheater Weimar und das Staatstheater Mainz widmen sich Jan Neumann und sein Ensemble dem Umgang mit dem Tod: Was bedeutet ein unwiderruflicher Verlust? Können wir uns wirklich auf das Ende vorbereiten und wer hilft uns dabei? Würden wir anders leben, wenn wir unser Todesdatum kennen würden? Wer verdient in unserer Gesellschaft am Sterben und wer an den Toten? Sollte im Umkehrschluss das Wissen um unsere Sterblichkeit nicht immer mit einer Feier des Daseins verknüpft sein, mit einer Wertschätzung des Augenblicks?
Schauspieler*innen aus Mainz und Weimar werden diesen Fragen nachgehen, und in verschiedene Rollen schlüpfen: als Trauerredner*in, Bestattungsunternehmer*in, als Todgeweihte und/oder Lebenshungrige, als Kneipenwirt*in oder Nachlassverwalter*in. Die Perspektiven auf den letzten Moment eines Menschen sind so verschieden wie die Menschen selbst – und sie entbehren auch manchmal nicht der Komik. In seiner fantasievollen Regiehandschrift erzählt Jan Neumann die Geschichten dazu.
Das größte Theater in Rheinland-Pfalz hat mit drei Bühnen, dem Großen Haus, dem Kleinen Haus und dem Deck 3, die Möglichkeit, parallel ein großes Unterhaltungsspektrum anzubieten. Im Programm der Spielzeit 2014 stehen Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Jugendtheater und Konzerte auf der Tagesordnung. Studenten der Mainzer Uni können kostenlos ins Theater gehen.
Gutenbergplatz 7 55116 Mainz
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