Ware oder Gut? Strategien der Bodenpolitik
In Rheinland-Pfalz kostet ein Quadratmeter Bauland durchschnittlich 144€, in Mainz bis zu 2000€, Tendenz steigend. In Anbetracht der Nachfrage auf dem Immobilienmarkt bei gleichzeitiger Knappheit von bezahlbarem Wohnraum stellt sich die Frage, wie verfügbares Bauland gerecht, gemeinwohlorientiert und nachhaltig verteilt und bewirtschaftet werden kann. Ferner gilt es auszuhandeln, welche Flächen überhaupt als Bauland ausgewiesen und welche für Mobilität, blaugrüne Infrastruktur und öffentliche Räume vorgehalten werden sollten, denn die Ressource Boden ist Grundlage der Daseinsfürsorge, und sie ist begrenzt und endlich. Die Steuerung obliegt – orientiert an regionalen Raumplänen – letztlich den Gebietskörperschaften, namentlich den 2301 Gemeinden des Landes. Die Vielzahl bodenpolitischer Instrumente der kommunalen Selbstverwaltung gliedert sich in Planungshoheit, Baurecht, Steuerfindungsrecht, Investitionen und Eigentumsrechte. Die Effektivität dieser Steuerung ist von den lokalen Gegebenheiten ebenso abhängig wie von den Zielen und Strategien der jeweiligen Gebietskörperschaft. Aber reicht die Schlagkraft der vorhandenen Instrumente aus, um den veränderten Herausforderungen sozialverträglicher, nachhaltiger und resilienter Stadt- und Siedlungsentwicklung Herr zu werden? Wie sind sie effektiv zu Anwendung zu bringen, wie sind sie zu ergänzen? Das Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz lädt herzlich ein zum Gesprächsabend | Ware oder Gut? Strategien der Bodenpolitik
Rheinstraße 55 55116 Mainz
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